Im Professional-Bereich galt JVC mit seiner D-ILA Technologie schon immer als wegweisender Technologieträger, denn diese LCOS Variante war in Auflösung und analogem Bildlook stets der Konkurrenz um Jahre voraus. Wann immer es in der Industrie um höchstwertige Projektionen geht (Autoentwicklung, Flugsimulatoren, Postproduction, etc.), ist ein D-ILA Projektor meist nicht fern.
In den letzten Jahren hat sich die LCoS-Technologie im Heimkinomarkt im High-End Bereich ebenfalls dauerhaft etabliert, die Gründe hierfür sind ähnlich: Erste Technologie mit voller HD-Auflösung bei bis heute ungeschlagenem Kontrastverhältnis und schnellere Reaktionszeit mit damit verbundener hohen Bewegungsschärfe.
Nun nutzt JVC erneut als einer der Pioniere diese schnelle Reaktionszeit, um ihre neue Produktpalette als eine der ersten auf dem Markt komplett 3D-kompatibel zu gestalten. Man bleibt dem Ziel treu, sich nicht in der billigen Masse, sondern im innovativen, gehobenen Marktsegment weiter etablieren zu wollen. Und es scheint, man ist auf einem hervorragendem Weg dazu:
JVC DLA X7 / X9 und X3 (weiß)
Gleich drei Modelle werden voraussichtlich ab Ende November beim autorisierten Fachhändler zu erwerben sein: DLA-X3 / X7 / X9 zu Preisempfehlungen von €3990.- / €6990.- und €9990.-. Die Hauptunterschiede zwischen diesen drei Modellen liegen vor allem in der Ausstattung und den nativen Kontrasteigenschaften, wir werden im Rahmen dieses ersten Previews noch genauer darauf eingehen, doch zunächst erstmal zu den gemeinsamen technischen Neuerungen dieser neuen Modelle:
Chassis
Alle drei Modelle teilen sich ein neues Chassis, das wie eine Mischung aus der ersten Generation (HD1/100) und der zweiten (HD350/550) wirkt:
Mit den üppigen Abmessungen und dem symmetrischen Design verbindet man die Vorteile des Ur-DILAs mit dem Luxus der letzten Generation: Elektrischer Fokus, Zoom und Lensshift sowie eine automatischen Staubschutzblende, die bei Nichtnutzung automatisch die Optik schützt.
Die Anschlüsse sind ebenfalls wieder auf die Rückseite gewandert, so dass die Kabel eleganter versteckt werden können. Nicht beibehalten hat man leider den U-förmigen Kühlweg, die Luft wird nun an der Hinterseite angesaugt, so dass ausreichende Abstände zur Rückwand eingehalten werden müssen.
Ausschließlich das kleine Model DLA-X3 gibt es auch in wohnzimmerfreundlicher weißer Farbe, die großen X7 / X9 nur in Schwarz. Hier wird auch die Optik durch eine ansprechende Alufassung betont.
Durch das große Chassis werden neue Leiserekorde aufgestellt: Mit nur 20dB gehören die Modelle zu den leisesten LCOS Beamern am Markt, mit rund 15kg sind sie aber definitiv keine Leichtgewichte.
Nach diesen Äußerlichkeiten wenden wir uns nun den inneren Werten und Merkmalen zu:
Die wohl gravierende Neuerung ist die Kompatibilität zu allen 3D Standards via HDMI 1.4. Dies umfasst nicht nur die (derzeit nur spärlich gesäten) 3D-Blurays, sondern auch die über das Fernsehen verwendeten 3D-Modi:
Die DLA-X3/X7/X9 sind wie ein herkömmlicher 3D Fernseher
zu den aktuellen Medien und TV-Übertragungen kompatibel.
Um einen dreidimensionalen Effekt zu erzeugen, muss man unsere Augen täuschen, indem man jedem Auge einen individuellen Blickwinkel zeigt. Das große Problem ist es also, zwei Bilder gleichzeitig über die Leinwand zum jeweiligen Auge zu transportieren, ohne dass diese sich auf dem Weg vermischen können. In den meisten öffentlichen Kinos wird dies durch eine unterschiedliche Polarisation der beiden Bilder erreicht, was aber sehr aufwändig ist und eine speziell beschichtete Silberleinwand erforderlich macht, eine Lösung, die preislich eher für den Profi-Bereich geeignet ist.
Um eine einfache 3D Anwendung auf herkömmlichen Leinwänden zu ermöglichen, hat man sich für die bekannte Shutter-Brillen-Technik entschieden, wie sie auch bei den meisten 3D-TVs zum Einsatz kommt:
Shutter-Brille PK-AG1
Die Brille synchronisiert sich selbständig, wenn man die Bügel aufklappt, der umständliche Sync-Knopf vieler andere Fabrikate entfällt.
Die Brillen sind übrigens nicht im Preis inbegriffen, sie müssen für €179.- hinzugekauft werden. Bei JVC geht man nicht davon aus, dass jeder die 3D Fähigkeiten des Beamers nutzen möchte, in erster Linie handelt es sich um einen 2D Beamer mit 3D-Feature.
IR Transmitter PK-EM1
Für die notwendigen Synchronsignale sorgt ein spezieller IR-Transmitter, der am Input-Terminal des DLA X3 / X7 / X9 angeschlossen wird.
Die Sender des Transmitter sind extra stark ausgelegt, so dass die Infrarotsignale auch reflektiv über die Leinwand sicher bei der Empfängerbrille ankommen. Wer auf Nummer sicher gehen will oder einen besonders großen Raum nutzt, kann den Sender auch direkt ober / unter / neben der Leinwand positionieren und so ohne Umwege auf die Zuschauer richten.
Mit der Shutter-Technik werden die zwei unterschiedlichen Perspektivbilder zeitlich nacheinander projiziert, wobei jeweils ein Auge durch die Brille abgedeckt wird. Damit die sequentielle Abschottung der Augen nicht allzu auffällig wird, müssen die Einzelbilder mit einer möglichst hohen Frequenz erscheinen, was wiederum eine schnelle Reaktionszeit der Panels erforderlich macht (und weshalb es bislang auch keine herkömmlichen LCD-Beamer mit 3D gibt). Für einen guten Kompromiss aus wenig Artefakten, geringe, Bildflimmern und maximaler Lichtausbeute hat man sich bei JVC entschieden, die 3D-Bildfrequenz mit max. 120Hz anzusteuern.
Neues Lichtweg-Konzept
3D-Projektionen haben einen technisch unvermeidlichen Nebeneffekt: Der größte Teil des Lichtes wird durch die Ausschaltzeiten und die zusätzlichen Polfiltergläser vor den Augen absorbiert, nur ein kleiner Teil verbleibt der eigentlichen Bilddarstellung. Jedes Lumen Lichtleistung zählt daher. JVC hat die Notwendigkeit für eine ausreichende Lichtleistung erkannt und den Lichtweg mehr auf Helligkeit getrimmt.
Als erste Maßnahme zur Mobilisierung von mehr Lichtleistung ist die bisherige Philips-Standadrd-UHP Lampe einem neuen japanischen Modell mit besonders kurzem Lichtbogen (Super Short Arc) gewichen:
Super Short Arc Lamp
Der kürzere Lichtbogen erlaubt eine bessere Zentrierung im Parabolspiegel, wodurch, zusammen mit einer ebenfalls neuen Integrator-Linse (Lens Array) eine bessere Lichtausbeute und vor allem gleichmäßigere Lichtverteilung erwirkt wird..
Zusätzlich wurde die Lampenleistung um 10% gesteigert, auf 220W im hohen Lampenmodus.
Ein weiteres wichtiges Stichwort ist die interne Farbfilterung! Erinnern wir uns an vergangene Modelle: Vom Erstmodell HD1 bis zum noch aktuellen Spitzenmodell HD990 hat man den internen Lichtweg der D-ILA Projektoren ab Werk bereits durch eine geschickte Wahl der dichroitischen Spiegel auf die D65-Farbtemperatur und einen großen Farbraum hin optimiert. Eine solche Filterung eines großen Farbraumes und der D65-Farbtemperatur aus dem nativen UHP-Spektrum kostet nicht unbeträchtlich Licht: Mit bis zu 800 Lumen Lichtleistung waren die bisherigen D-ILA Modelle keineswegs dunkel, aber für eine 3D-Kompatibilität (mit dem damit verbundenen Lichtverlust) ist dies nicht genug.
Aus diesem Grund hat man die Farbfilterung im Lichtweg nun flexibler gestaltet und ganz offensichtlich bei Epson orientiert, mit dem System des „Cinema-Filters“: Die maximale Lichtausbeute von 1300 Lumen wird nun nicht mehr bei 6500K / D65 erreicht, sondern bei ca. 8000K. Dies mag zunächst verwundern, doch in Anbetracht der höheren Lichtausbeute und der Tatsache, dass die Shutter-Brille ebenfalls eine farbbeeinflussende Filterwirkung hat, ist dies der richtige Kompromiss. Für eine reine 2D-Projektion bedeutet dies aber, dass durch eine Kalibrierung der Farbtemperatur auf die 6500K / D65 Videonorm ein gewisser Lichtverlust zu verzeichnen sein wird. Wir erwarten für 2D daher eine Netto-Lichtleistung von 900 bis 1000 Lumen, was immer noch eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorgängern bedeutet.
Wer besonders kräftige Farben bevorzugt, oder sie für spezielle Grafikanwendungen benötigt, der kann per Preset oder Bildoption den speziellen Farbfilter nutzen.
Dieser Filter wird bei Bedarf wie ein Dia in den Lichtweg geschoben und filtert die Grundfarben des Spektrums besonders rein, was einen großen Farbraum bewirkt. Dieses Prinzip ist mittlerweile weit verbreitet und durch diverse Modelle von Epson, Panasonic oder auch Sanyo bekannt geworden.
Dieses neue und zugleich altbekannte Verfahren des zuschaltbaren Farbfilters erlaubt eine deutlich größere Flexibilität: Der Anwender kann selbst die für seine persönlichen Anforderungen optimale Konstellation aus Licht, Farben und Kontrast einstellen. Diese Flexibilität wird auch durch die unterschiedlichen Werks-Farbräume deutlich:
Farbräume der neuen
D-ILA Beamer
Über den DCI-Standard hinaus sind die D-ILA X3 / X7 und X9 nun zusätzlich in der Lage, einen besonders weiten Kino-Farbraum und den Adobe RGB Standard zu erzeugen. Besonders letzteres ist für anspruchsvolle Grafikverarbeitungen äußerst vorbildlich und lobend zu erwähnen, denn die veralteten Video-Normen von Consumer-Filmen sind bei derartigen Anwendungen schon längst passé. Doch eine so reine Farbfilterung fordert auch ihren Tribut: Wie bei Epson und Panasonic kostet auch bei JVC die starke Farbfilterung rund 65% Licht. Wir erwaten daher rund 500 Lumen netto mit diesen Riesen-Farbräumen.
Die vielen Farbgesichter der Projektoren hat JVC in diverse Kategorien zusammengefasst, die entsprechend der beabsichtigten Einsatzmöglichkeiten benannt sind:
Anhand dieser Liste wird die Vielseitigkeit und damit verbundene Komplexität der Presets und Kalibriermöglichkeiten deutlich. Eines ist in Anbetracht der Möglichkeiten jetzt schon sicher: Unser Komplett-Test wird allein schon im Kapitel der Farbanalyse alle Dimensionen sprengen, weshalb wir diesen Teil wahrscheinlich in ein eigenes Special auslagern werden (inkl. detaillierter Einstellungs-Empfehlungen).
Zusätzlich zu diesen unzähligen Presets gesellen sich weitere Gimmicks, wie ein in drei Stufen regelbarer Xenon Lampen Modus, der die Lichtquelle öffentlicher Kinos simulieren soll…
…sowie eine in 99(!) Stufen regelbare Leinwand Korrektur (X7 / X9), die aus einer Marken- und Modelliste ausgesucht werden kann.
3 Modi beim X3,
99 Modi beim X7 und X9
Wie die technische Realisierung dahinter aussieht und inwieweit diese Zusatzfunktionen einen wirklichen Praxisnutzen zur Bildoptimierung bieten, oder einer Kalibrierung eher im Wege stehen, werden wir in entsprechenden Tests und Specials untersuchen.
Color Managament
Wir bleiben bei den Farben bzw. deren Einstellmöglichkeiten. Wie bei vorhergehenden Generationen bleibt ein ausführliches Color-Management den beiden oberen Modellen DLA-X7 und X9 vorbehalten, wahrscheinlich zur zusätzlichen Produktdifferenzierung.
Neben der Justage der Primär- (Rot, Grün, Blau) und Sekundärfarben (Zyan, Magenta, Gelb) bietet diese überarbeitete Version auch die Einstellmöglichkeit für Orangetöne, was besonders der Perfektion von Hauttönen dienen soll. Ob das neue System einfach zu beherrschen ist und tatsächliche Vorteile bietet, oder die Kalibrierung des Farbraumes nur erschwert, werden wir in unseren Tests untersuchen.
Film Tone und Easy Gamma
Doch nicht nur an erfahrene Kalibrierprofis hat man mit den neu gebotenen Bildoptionen gedacht, auch der Laie, der schnell und ohne vorheriges Videotechnik-Studium das Bild seinen Bedürfnissen anpassen will, kommt auf seine Kosten mit zwei nützlichen Funktionen (nur X7 und X9):
Bei fast jedem Projektor sorgen die Regler „Helligkeit“ und „Kontrast“ für Verwirrung. Denn der erste regelt vor allem den Schwarzwert und erhöht nicht allgemein die Bildhelligkeit und der zweite regelt den Weißpegel und beeinflusst auch nur bedingt den Kontrast. Zudem interagieren beide und so ist es schnell passiert, dass der unbedarfte Anfänger im Bemühen, das Bild zu verbessern, es mehr und mehr „verkurbelt“.
JVC macht das Anpassen des Kontrastes nun leichter: Die Funktion „Film Tone“ reguliert die Helligkeitskomposition, ohne dabei den Schwarz- oder Weißpegel zu verstellen.
Mit einem einfachen Schieberegler kann der Anwender nun die Durchzeichnung nach Bedarf anpassen und muss nicht mehr mit den Reglern Helligkeit/Kontrast jonglieren. Parallel dazu gibt es auch eine vereinfachte Gammajustage: Mit der Funktion „Dark / Bright Level“ wird das Gamma gezielt in dunklen und hellen Bereichen nahe den Clipping-Grenzen geregelt, ohne das Gamma in seiner Gesamtheit zu verändern.
Auch dieser Ansatz ist durchdacht, denn in Verbindung mit den gewohntermaßen guten Werkssettings reicht es in der Regel, diese Bereiche nachzuregulieren, ohne das Gamma komplett neu zu kalibrieren.
Neue Kontrastdimensionen
Als Könige des nativen Kontrastes behaupten sich die aktuellen D-ILA Projektoren erneut: Sage und schreibe 70,000:1 erreicht der X7 ohne jegliche Blendentricks, der große X9 knackt sogar die 6-stellige Marke mit 100,000:1. Diese Werte sind durch neue „Pure Wire Grids“ zur Lichtpolarisation und einer verbesserten Brennpunktiris zur Streulichtminimierung möglicht, zusätzlich wird die Lampe in ihrer Helligkeit dem gewählten Öffnungsgrad angepasst (nur X7 und X9).
Der kleine DLA-X3 kommt ohne diese optischen Zusatztechniken aus, erreicht so aber immerhin noch einen nativen Kontrast von 50,000:1, was ebenfalls alle Konkurrenztechniken weit abgeschlagen hinter sich lässt.
Erfreulich ist, dass JVC sich bei der Kontrasterhöhung nicht ausschließlich auf eine Verbesserung des Schwarzwertes konzentriert hat, sondern mit 1300 Lumen auch am hellen Ende die Kontrastskala erweitert hat. Die neuen Modelle bieten also nicht nur ein dunkleres Schwarz, sondern sind insgesamt zusätzlich sogar noch heller, als die Vorgänger aus selbigem Haus.
Neuer D-ILA Driver
D-ILA Panels werden seit zwei Generationen digital angesteuert. Perfektionisten bemängelten bei besonders subtilen Farbübergängen leichte Solarisatioseffekte.
Ein neuer Treiber soll dieses Manko vollständig beheben. Ob dies tatsächlich gelungen ist, werden wir im Kompletttest untersuchen.
Neue Zwischenbildberechnung und Dark Frame Insertion
Die erste Zwischenbildberechnung von JVC, die in der Generation des HD550/750 eingesetzt wurde, war in der Praxis wenig überzeugend, zumindest was 24p-Filmmaterial angeht. JVC hat reagiert und eine neue Elektronik implementiert:
Parallel hat man nach Sony-Vorbild eine Dark-Frame Insertion Funktion integriert, die man bei Bedarf im Bildmenü aktivieren kann. Sie soll die Bewegungsschärfe durch kurzeitige Abdunklung zwischen den Einzelbildern erhöhen, ganz nach Kinovorbild. Auch hier ist es noch zu früh, um ein Urteil über die Verbesserungen gegenüber der Vorgängergeneration abzugeben, wir bleiben gespannt.
Zusammenfassung / Fazit
Nachdem im letzten Jahr nur eine leichte Produktpflege stattgefunden hatte, geht JVC diesmal wieder in die Vollen: Nahezu jeden Bereich hat man mit den neuen Modellen DLA-X3 / X7 / X9 verbessert.
Dies beginnt mit dem neuen Chassis, dass durch eine Verknüpfung alter Generationen mit leiser Belüftung, Aufstellungsflexibilität und –luxus, Staubschutz und JVC typischer hervorragender Verarbeitung glänzt. Dies alles im Falle des X3 sogar wahlweise in zwei Farben.
Weiter geht es in den Bildeinstellungs-Möglichkeiten: Neben deutlich mehr Werkspresets gibt es nun erweiterte Anpassungsfunktionen und noch detailliertere Kalibrierungstools für den Fachmann. Und auch der Laie wird sich durch die vereinfachten Gamma- und Kontrastoptionen zurechtfinden und ohne großes Fachwissen zu Bildoptimierungen in der Lage sein (nur X7 / X9).
In Sachen Bild bietet man ebenfalls mehr Flexibilität: Der bei Bedarf zuschaltbare Cinema-Filter erlaubt einen besonders großen Farbraum, auch nach Adobe Standard, wozu kein anderes Modell derartiger Preisklassen in der Lage ist. Wer dies nicht braucht, verzichtet auf den Filter und wählt den Farbraum seiner Wahl, die X7 / X9 bieten dafür auch noch einen außerordentlich detailliertes Color-Management, so dass der Perfektion keine Grenzen gesetzt sind. Von Videonorm bis zum Zelluloid-Farbraum, mehr Flexibilität ist nicht möglich.
In der altbewährten Disziplin des nativen Kontrastes gibt sich JVC selbstverständlich keine Blöße: Während die meisten Konkurrenz-Beamer sich immer noch im 4-stelligen Bereich aufhalten, so knackt man bei D-ILA die 100,000:1 Marke (nur X9). Gleichzeitig erhöht man die Lichtleistung auf 1300 Lumen. Der Anwender kann dabei durch eine verstellbare Iris die persönlich beste Abstimmung finden.
Und „last but not least“ ist da noch die 3D Kompatibilität, die die Projektoren zukunftssicherer macht. Erwirbt man das erforderliche Zubehör wie den IR-Transmitter und die speziellen Shutter-Brillen, steht dem Filmvergnügen neuer Dimensionen nichts mehr im Wege.
Übrige Neuerungen umfassen eine grundlegende Überarbeitung vorhandener Features wie Zwischenbildberechnung, Paneltreiber sowie einige neue Gimmicks wie Black Frame Insertion.
Zieht man all diese Neuerungen mit in Betracht, so erscheinen die anvisierten Preise durchaus fair und hart kalkuliert. Besonders das Einstiegsmodell DLA-X3 könnte sich zu einem wahren Publikumsrenner entwickeln, setzt es doch Maßstäbe in der 2D-Darstellung und unterstützt optional 3D. Nach unserem Kenntnisstand bietet dies kein anderes Modell für den Preis von €3999.- .
Da heißt es kurzfristig fleißig sparen , denn alle drei Modelle sollen im November rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft das Licht der Heimkinowelt erblicken…
22. September, 2010,
Ekkehart Schmitt
Technische Daten im Detail:
Model name | | | |
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| | Full HD 1,920 x 1,080 pixels |
| | x2 motorized zoom & focus |
| | Vertical ±80% and Horizontal ±34%, motorized |
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| | Frame sequential with active shutter glasses |
| | Frame packing, Side-by-side and Above-below |
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Advanced Clear Motion Drive | |
Advanced lens & lamp aperture | | |
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| | 2 (v1.4a, 3D/Deep colour/CEC) |
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Available (Target factory shipment) | |
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| Optional accessory: 3D Synch emitter |
| | 80 x 23 x 90 mm (without stand), 80 x 50 x 90 mm (with stand) |
| | 125g (including cable, without stand), 150g (including cable, with stand) |
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| DC12V, 50mA (via projector) |
Available (Target factory shipment) | |
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| Optional accessory: 3D Active shutter glasses |
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Available (Target factory shipment) | |
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