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Mitsubishi HC7000, scharf und schwarz

Seit nunmehr zwei Jahren hält sich der japanische Hersteller Mitsubishi mit an der Spitze der FullHD-Projektorenhersteller für das Heimkino. Dies ist keine Überraschung, denn mit dem HC5000 läutete man als LCD-Pionier die FullHD-Ära ein und entwickelte die Geräte von Jahr zu Jahr konsequent weiter. Schrittweise Verbesserungen waren dabei genügend, da die Ausgangsbasis des HC5000 sehr gut war, wie wir damals in unserem Test auch ermittelten.

Doch nach zwei Gerätegenerationen mit dem selben Chassis wollte man in diesem Jahr im Oberklassebereich neue Wege einschlagen. Der Neue sollte nicht nur technisch weiterentwickelt erscheinen, sondern dies auch äußerlich ansprechend sichtbar machen. Das Ergebnis ist der HC7000, der seit Oktober zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von €3499.- auf dem Markt ist.



Neben dem neuen Erscheinungsbild soll sich auch technisch so einiges getan haben bei dem neuen Spitzenmodell von Mitsubishi. In diesem Test prüfen wir, ob sich hinter der schönen Fassade auch wirklich ein Gerät neuester Generation befindet, oder der Trend der Zeit verschlafen wurde.

 

Wir verweisen im Voraus auf unsere Testkriterien, die ausführlich in unserem Know How Special: "Projektoren / PlasmaTVs - Qualitätsmerkmale - Die Testkriterien von Cine4Home" beschrieben werden.

 


1. Ausstattung und Technik (Know How Link hier)

Unabhängig vom Geschmack werden sich die meisten Heimkinofans einig sein, dass der HC7000 einer der optisch ansprechendst gestalteten Projektoren am Markt ist. Die geschwungene Form und vor allem die edle 12-fach Lackierung lassen das Gerät sehr edel und teuer erscheinen.


Rein optisch wird der Projektor seiner gehobenen Preisklasse somit gerecht, er vermittelt ein wahres High-End Feeling. Damit wurde ein großes Manko der Vorgänger behoben, denn nicht wenig Interessenten bemängelten, dass das schlichte und kleine weiße Gehäuse der Vorgänger nicht ihrer höheren Preisklasse gerecht wurde. Lediglich an der dunklen Farbe mögen sich nun diejenigen stören, die ihren Beamer möglichst im heimischen Wohnzimmer integrieren wollen.



Ebenso hochwertig zeigt sich die Verarbeitungsqualität, die gegegenüber den Vorgängern noch weiter gesteigert werden konnte. Auch hier ist man keine Kompromisse eingegangen.

 


1.1 Technik (Know How Link hier)

Ein neues Äußeres alleine rechtfertigt noch keine neue Gerätegeneration und erstrecht nicht den höhen Preis gegenüber den kleineren Brüdern, die nun beinahe das Niveau des HC6000 zu günstigeren Preisen erreichen. Es muss sich also auch technisch etwas getan haben, was die Bildqualität sichtbar steigert. Wir arbeiten uns diesbezgüglich in diesem Kapitel von Außen nach Innen vor:

Nicht nur das Design hat sich merklich verbessert, auch die Abmessungen erscheinen nun deutlich großzügiger. Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist der neue HC7000 ein wahrer Riese, einer der größeten LCD-Heimkinoprojektoren am Markt. Dies hat Gründe, denn mit dem neuen Chassis wollte man den Staubschutz erhöhen und die Belüftungslautstärke dabei gleichzeitig verringern. Erste Maßnahmen dafür entdeckt man, wenn man den Deckel des Projektors abnimmt. Darunter befindet sich ein aufwändiges doppeltes Chassis mit zusätzlichen Leerräumen an der Seite.



Es handelt sich sozusagen um ein Chassis in einem Chassis. Durch diese Konstruktion wird vor allem die Staubdichtigkeit erhöht und die Lautstärke vermindert, da die äußere Hülle gleichsam als Schallschluckgehäuse dient.

Der eigentliche Staubfilter, durch den die Kühlluft für die Light-Engine angesaugt wird, ist zweilagig und nun optich elegant in der Seite des Projektors integriert. Der hässliche Aufsatzkasten der Vorgänger ist verschwunden.


Der Filter befindet sich in der linken Seite und ist
optisch von Außen unsichtbar


Durch diese neue Konstruktion gestaltet sich die Filterreinigung oder der Wechel aber umständlicher als bei den Vorgängern, da hier nun die Seitenverkleidung erst losgeschraubt werden muss, bevor man an den eigentlichen Filter gelangt. Ein Abnehmen von der Deckenhalterung ist durch die seitliche Positionierung zum Glück nicht erforderlich.

Bei abgenommenem Deckel ergibt sich zudem ein Ausblick auf die Signaleelektronik des HC7000. Wie sein Vorgänger verwendet er den Reon-Chipsatz mit HQV-Skalierung. Dementsprechend identisch ist das Platinenlayout.


Die Platine des HC7000 mit HQV Chipsatz


Eine Veränderung der Signalelektronik wäre auch nicht notwendig gewesen, denn die HQV-Skalierung gehört nach wie vor zu den besten Varianten am Markt, die gute Implementierung hatte sich bereits bei den HC5000/6000 bewährt.


Entfernt man die Hauptplatine, erhält man einen weiterführenden Ausblick auf das Belüftungssystem, sprich Lüfter und Luftkanäle (siehe Bild oben). Bewährt hat sich der Einsatz der Scirocco-Variante, die durch optimiertes Flügeldesign bei geringen Drehzahlen ein Maximum an Luftumwälzung erreicht.


Lüftersystem des HC7000


Damit noch nicht genug: Eines der Hauptprobleme jedes 3LCD-Projektors ist die aktive Kühlung der einzelnen LCDs und Polarisationsfilter. Es ist unvermeidbar, dass ein direkter Luftstrom an ihnen vorbei geleitet werden muss. Doch mit dem Luftstrom wächst das Risiko des Staubes. Wenn sich ein Staubkorn auf einem der LCDs absetzt und eine gewisse Größe überschreitet, so macht es sich als störender, unscharfer Fleck im Bild bemerkbar. Um dieses Risiko zu minimieren hat Mitsubishi die Luftführung bei den LCDs verbessert.



Links: Der herkömmliche Kühlweg der Vorgänger
Rechts: Verbesserte Luftführung des HC7000


Die Luft wird nun aus zwei Richtungen parallel zugeführt und die Luftkanäle wurden bis kurz vor die Polfilter verlängert. Dadurch gelang es, störende Luftverwirbelungen zu vermeiden. Weniger Verwirbelungen senken das Risiko, dass Staub direkt auf die LCDs geblasen wird, erhöhen den Luftdruck und vermindern die Lautstärke.

Durch das doppelwandige Chassis, die verbesserte Luftführung und die großzügigeren Luftkanäle ist es gelungen, bei effektiverer Kühlung die Lautstärke weiter zu senken: Mit 17dB Lautstärke ist der HC7000 mit Abstand der leiseste Beamer am Markt. Man kann sogar so weit gehen und sagen, dass ein Beamer auch nicht mehr leiser sein muss, denn selbst leise Filmszenen werden nicht mehr gestört. Interessant ist es, dass auch der hohe Lampenmodus leiser geworden ist. Der HC7000 ist im "Hi-Modus" leiser, als manch anderes Fabrikat im "Low-Modus".

Doch ein Kühlsystem soll nicht nur leise sein, es soll, wie der Name impliziert, vor allen Dingen effektiv kühlen. Denn wenn eine Belüftung nicht leistungsfähg genug ist, entstehen mittelfristig Schäden an den LCDs und den Polfiltern, was sich meist erst nach ein paar hundert Stunden bemerkbar macht. Mit der Wärmebildkamera haben wir die Kühlleistung des HC7000 unter die Lupe genommen:


Der HC7000 - eine "coole Kiste"

Das Wärmebild oben zeigt, dass sich das doppelwandige Chassis bezahlt macht. Äußerlich bleibt der HC7000 absolut "kalt" und wird nicht wärmer als die normale Zimmertemperatur. Lediglich der Luftauslass zeigt eine Aufwärmung auf etwas über 40°C.


Über den Luftauslass an der rechten Seite
gibt der HC7000 seine Wärme ab


Auch im Inneren sind keine alarmierenden Werte zu erkennen. Auf den ersten Blick fällt auf, wie viel Wärme die Signalprozessoren erzeugen, die aber nicht überfordert werden. Temperaturen von um die 45° zeugen von einer guten Kühlung.


Die LCD-EInheiten mit Prismenblock und Polfiltern werden durch die aktive, verbesserte Kühlung auf durchschnittlich 30°C gehalten. Damit ist kein vorzeitiges "Verbrennen" der Polarisationsfilter zu erwarten.


Der blaue Bereich zeigt den aktiv gekühlten
optischen Block


Die Wärmebilder bestätigen, dass die Kühlung des Mitsubishi HC7000 nicht nur besonders leise, sondern auch sehr effektiv in ihrer Wirkungsweise arbeitet. Aus diesem Grund verdient sich der Projektor in dieser Kategorie besonders gute Noten.

Keine Veränderung gab es bei der Lichtquelle: Wie bei den anderen Modellen kommt eine für Projektoren übliche 160 Watt UHP Lampe zum Einsatz. Sie soll im Eco-Modus bis zu 5000 Stunden halten, was sie zu einem wahren Ökonomie-Wunder macht, ca. 3000 Spielfilme kann man so maximal ohne Lampentausch genießen. Günstiger können die laufenden Kosten eines Projektors kaum ausfallen.


Hält lange und kostet dadurch wenig: Die Lichtquelle

Der Lampenschacht (sprich Beginn des Lichtweges) befindet sich auch im neuen Chassis erneut praktisch an der Seite des Projektors, so dass die Lampe einfach bei Bedarf getauscht werden kann.


Wir öffnen den Deckel des Lichtweges und kommen bei dem eigentlichen Herzen, den drei LCDs samt Prismenblock, an. Zunächst überrascht es, dass Mitsubishi weiterhin an der D6-Generation festhält und nicht der Mode der D7-Panels folgt.


Wir erkundigten uns bei den Ingenieuren nach den Gründen: Bei einem Wechsel von D6 auf D7 ist es mit dem einfachen Tausch der LCD-Einheiten nicht getan. Der Lichtweg muss signifikant geändert werden. Die Konstruktion des Lichtweges, bestehend aus Spiegeln, Prismenblock und Projektionsoptik, ist von Haus aus so auf Schärfe und Kontrast optimiert, dass sie im Zusammenspiel mit der D6-Generation besonders gute Ergebnisse liefert. Mit der D7-Generation wäre dieses Zusammenspiel nicht so einfach möglich gewesen. Wenn man in Betracht zieht, dass von D6 auf D7 nur marginal die Füllrate verbessert wurde, kann man dieses konservative Festhalten an D6 nachvollziehen. Diese technischen Details stammen übrigens nicht nur von Mitsubishi, sondern auch Hersteller anderer Marken, und erscheinen uns daher als glaubwürdig. Mitsubishi möchte mit dem HC7000 beweisen, dass die Bildqualität nicht in erster Linie nur von den LCDs beeinflusst wird, sondern auch von allen anderen optischen Komponenten. Und es gibt im HC7000 auch wesentliche Veränderungen:

Die wohl grundlegendste Neuerung sind neue optische Kompensatoren, die in den Polarisationsprozess mit eingebunden werden.


Diese Polarisationsgläser filtern schlecht polarisiertes "Streulicht", das sich im Bild verteilt und so den Schwarzwert aufhellt. Als Ergebnis soll der native Kontrast des Projektors nahezu verdoppelt werden auf bis zu 4000:1. Wir werden diese Angabe im Bildtest überprüfen.

Streulicht wird auch auf anderer Ebene gefiltert, und zwar in der eigentlichen Projektionsoptik: Beibehalten wurde die statische Blende, die "Querschläger", die durch Lichtbrechung in der Optik und im Lichtweg entstehen, zurückhält und im Brennpunkt nur das eigentliche Bild passieren lässt. Diese Blende haben wir damals im Rahmen unseres "Ultra"-Tunings erstmals in einem Mitsubishi Projektor (HC5000) integriert, mit so großem Erfolg, dass Mitsubishi diese Technik im HC6000 ab Werk implementierte und im HC7000 beibehält.


Ohne Blende : Streulicht in der Optik sorgt für Überstrahlungen und hellt dunkle Bildbereiche auf.
Dadurch leidet die Bildtiefe…

Mit Blende :Eine spezielle Iris in der Optik filtert das Streulicht und
erhöht so den Kontrast innerhalb eines Bildes…


Mit obigen Maßnahmen wurden die nativen Kontrasteigenschaften und der Inbild-Kontrast gesteigert. Aber auch den Dynamikumfang wollte man verbessern. Dazu entwarf man eine neue adaptive Blende mit sogenanntem "Diamond Cut".

Den ansprechenden Namen erhielt die Blende durch das neue Flügeldesign, das im geschlossenen Zustand die Karoform eines Diamanten zeigt (vgl. Bild oben). Im geöffneten Zustand geben die Blenden den Lichtweg frei und ermöglichen den maximalen Lichtstrom. Der Antrieb blieb unverändert und erlaubt eine Arbeitsweise in Echtzeit, sprich framegenau bis zu 60x / Sekunde.


Um zu verhindern, dass das Bild durch diese neue Form in dunklen Szenen zu viel Licht verliert und einfach nur "gedimmt" wirkt, wurde die Gamma-Anpassung überarbeitet: Sie nutzt nun den höheren nativen Kontrast des Projektors aus und kann daher auch mehr Lichtreserven trotz weiter geschlossener adaptiver Blende erhalten.


Der Überblick hat gezeigt, dass der HC7000 nicht nur kosmetische Veränderungen erfahren hat, sondern auch technisch vor allem im Lichtweg weiter optimiert wurde. Die meisten diese Optimierungen zielen dabei auf eine Erhöhung des nativen und des dynamischen Kontrastes ab. Inwiefern sie sich tatsächlich auf die Bilddarstellung auswirken, werden wir im Bildtest analysieren.

 

1.2 Anschlüsse / Bildsignale (Know How Link hier)

Keine Neuigkeiten sind bei den Anschlüssen zu verzeichnen. Das Heck des Beamers wird von allen relvanten Eingängen geziert, allen voran zwei HDMI-Buchsen mit zukunftssicherem HDM1.3-Standard.


Das Anschlussboard des HC7000

An Signalarten werden natürlich alle neuen Standards und Auflösungen unterstützt. Dazu gehören auch 1920x1080p und, was in Hinblick auf HD-DVD und Bluray besonders erfreulich ist, auch 1080/24p. Hierbei wurde ein kleiner "Bug" der Vorgänger endlich ausgemerzt: Bei der 24p Zuspielung zeigt der HC7000 keine gelegentlichen Mini-Ruckler mehr, wie noch der HC6000. Einer perfekten Kinowiedergabe steht damit nichts im Wege.

 

1.3 Aufstellung (Know How Link hier)

Da die Optik des Chassis ebenfalls beibehalten wurde, sind die Aufstellungseigenschaften zu denen des Vorgängers identisch: Der HC7000 verfügt über einen horizontalen und einen vertikalen Lens-Shift, der zusammen mit Zoom und Fokus bequem elektrisch per Fernbedienung justierbar ist.


Die Optik wird von kleinen Motoren
per Zahnräder angetrieben


Im Lens-Menü kann der Anwender zwischen kleinen und großen Schritten wählen und so das Bild feinfühlig passgenau auf die Leinwand ausrichten. Bei "Fein" ist eine genaue Justage auf die perfekte Bildgröße und Schärfe möglich, bei "normal" laufen die Motoren stufenlos.

Der Lensshift ist vertikal LCD-typisch großzügig (75%), so dass der Projektor auf nahezu jede Raum- & Leinwandhöhe angepasst werden kann. Horizontal ist der Spielraum nach wie vor sehr gering, gerade einmal 5% Ausgleich ist möglich. Gegenüber anderen LCD-Modellen am Markt zeigt der HC7000 damit sichtbar weniger Flexibilität. Auch in diesem Jahr wollte man anscheinend nicht das Risiko eingehen, zu Gunsten einer größeren Aufstellungsflexibilität das Risiko eines optischen Schärferverlustes einzugehen, schließlich muss Mitsubishi in dieser Generation die Schärfe-Referenz verteidigen.


Die Optik mit auffälliger Chrom-Fassung


Abgesehen vom eingeschränkten horizontalen Lens-Shift ist der Projektor dennoch ein überdurchschnittlich flexibler Projektor, der den Anwender vor keine unlösbaren Aufstellungsprobleme stellen sollte.


Lensshift-Spielraum des HC7000


Ausreichend groß ist der Zoombereich des Projektors. Sowohl in großen als auch kleinen Räumen lassen sich damit verschiedenste Bildgrößen erreichen. Dennoch werden die teilweise größeren Zoombereiche der aktuellen Konkurrenz nicht erreicht.


Abstandstabelle Mitsubishi HC7000


In Sachen Aufstellung zeigt der neue HC7000 die üblichen LCD-Stärken. Mit großzügigem Zoombereich und elektrischem Lensshift ist er komforabel auf unterschiedlichste Raumbegebenheiten anpassbar. Dennoch gehört er nicht zur Spitze der flexibelsten Projektoren. Viele der aktuellen FullHD-Konkurrenten bieten mittlerweile einen größeren Zoombereich und mehr horizontalen Lensshift.

 


2. Bedienung (Know How Link hier)

Absolut unverändert gegenüber den Vorgängern und kleineren Brüdern blieb das Bedienkonzept des HC7000. Aus diesem Grund können wir uns an dieser Stelle in unseren Ergebnissen nur erneut wiederholen:


2.1 Fernbedienung

Die Fernbedienung hat sich in den letzten Jahren bewährt: Sie ist nicht zu klein, liegt gut in der Hand und bietet zahlreiche Funktionen. Für abgedunkelte Räume ist sie bei Bedarf elektrisch beleuchtbar.

Besonders die direkten Quellen- und Formattasten sowie das großzügige Steuerkreuz fallen positiv auf. Die Reichweite des Infrarotsenders ist dabei ausreichend und erscheint in ihrer Zuverlässigkeit auch verbessert. Zumindest reagierten unserer Testgeräte stets zuverlässig ohne Verzögerung oder Aussetzer. Auf der Geräteoberseite befinden sich zudem elegant alle wesentliche Funktionstasten, so kann der Projektor auch ohne Fernbedienung gesteuert werden.


Tasten auf der Geräteoberseite

Besonders elegant ist es, dass die "unschönen" Tasten unter einer Klappe versteckt werden. Schließt man die Klappe, stören sie nicht das glatte, schnörkellose Design des HC7000.

 


2.2 Menüs

Bei der Bedienung wurden die "alten" Funktionen und auch das Layout nahezu unverändert vom HC5000/6000 übernommen, neue Funktionen sucht man vergebens.


Die erste Rubrik "Image" beinhaltet, wie der Name schon sagt, alle wesentlichen Parameter zur Bildjustage. Kontrast, Helligkeit sowie die Gamma-Verteilung und Weißabgleich können hier abgestimmt werden. Mit Farbtemperatur "Anwender" kann ausgehend von den drei Presets "Tief, Standard, Hoch" mit RGB / Kontrast- und Helligkeits- Reglern feinkalibriert werden.


Jedes Werkspreset kann vom Anwender feinjustiert werden



Weiter geht es mit der zweiten Rubrik, "Installation": Hier kann zwischen dem sensationell leisen Eco-Modus und dem ebenfalls sehr leisen Normal-Modus der Lampe gewählt, sowie andere aufstellungsabhängige Parameter beeinflusst werden.


Die dritte Kategorie umfasst verschiedene "Optionen", von denen zumindest das Bildformat sowie der Schwarzpegel ("Voreinstellung") einen direkten Einfluss auf das Bild haben.


"NTSC-Optimierung" umschreibt irreführend den De-Interlacer bei eingehenden Halbbildsignalen, er kann zwischen "Off" und "Auto" umgeschaltet werden. Mehr dazu im Laufe unseres Bildtests.


Die vierte und letzte Rubrik "Signal" umfasst schließlich alle restlichen Funktionen, darunter auch Bildparameter wir "Overscan", Blanking oder Bildlage.



Soweit die Einstellkategorien, es gibt aber auch noch das "Info"-Menü, das die wesentlichen Informationen über das anliegende Bildsignal sowie die bereits "verbrauchte" Lampenlaufzeit liefert.


Das Bedienkonzept ist insgesamt solide und kombiniert viele Funktionen mit einer übersichtlichen Aufbereitung. Die meisten Parameter zur Kalibrierung des Bildes arbeiten zuverlässig und so, wie es ein Experte erwartet. Dennoch haben wir Grund zur Kritik: Ein hochpreisiger Projektor mit High-End Ansprüchen wie der HC7000 sollte auch eine Color-Management zur Korrektur des Farbraumes, sprich aller Primär- und Sekundärfarben, bieten. Die meisten Beamer-Hersteller haben dies erkannt, nur bei Mitsubishi hat man sich diesem Thema nach wie vor nicht gewidmet.

 


3. Bildtest

Im Bildtest entscheidet sich nun, ob die technsichen Verbesserungen im Lichtweg die Bildqualität des HC7000 gegenüber seinen Vorgängern sichtbar aufwerten oder nicht. Ist der HC7000 nur äußerlich schöner, oder liefert er auch das schönere Bild auf der Leinwand?


Anmerkung:
Wir wollen an dieser Stelle auch erwähnen, dass diese Cine4Home-Testergebnisse auf der Untersuchung zahlreicher Seriengeräte (über 10 an der Zahl) basieren, und nicht auf einem einzelnen "Review-Sample", wie es bei den meisten anderen Publikationen der Fall ist. Bei Cine4Home erfahren Sie wirklich, was die Geräte im Handel zu leisten vermögen, OHNE dass man den besten für einen Test aussucht! Die Ergebnisse sind realistische Mittelwerte aller Seriengeräte, die wir untersucht haben.

Ebenfalls neu: Die "Serierienstreuung", auf die wir in betroffenen Kapiteln genau eingehen werden.

 


3.1 Screendoor / Raster (Know How Link hier)

Da beim HC7000 nach wie vor die D6-Panels aus dem Hause Epson zum Einsatz kommen, hat sich in der Pixelstruktur nichts geändert. Bei nächster Betrachtung sind die einzelnen Bildpunkte getrennt voneinander wahrnehmbar, zumal die Optik des HC7000 sie besonders scharf abbildet:


HC7000 Pixelstruktur aus der Nähe

Aus normalen Betrachtungsabständen hingegen sind die Linien zwischen den Pixeln so dünn, dass man sie kaum noch wahrnehmen kann. Bessere Ergebnisse sind aber erneut von den aktuellen Konkurrenten von Epson, Panasonic und Sanyo zu erwarten, da dort die neuere D7-Generation mit erhöhter Füllrate zum Einsatz kommt.

 


3.2 Farbumfang (Know How Link hier)

Wie bereits im Kapitel Bedienung bemängelt, bietet der HC7000 kein Color-Management für die Justage der Primärfarben. Man ist daher auf den nativen Farbraum des Projektors angewiesen. Erneut tendiert der Projektor zu eine sehr kräftigen Farbdarstellung, auf einen übertrieben großen Farbräum außerhalb der Videonorm hat man aber weitgehend verzichtet.


Besonders in den Grundfarben Grün und Rot zeigt sich gegenüber der Videonorm eine Übersättigung. Der HC7000 hat so einen Hang zur bunten Bilddarstellung, allerdings in einem Rahmen, in dem die Natürlichkeit von Gesichtsfarben und Naturtönen nicht zu stark leidet. Besser als bei den Vorgängern fallen diesmal die Sekundärfarben aus, die nahe bei ihren Sollwerten liegen.

Dieser Farbraum bietet eine gute Basis, um zusammen mit einer korrekten Farbtemperatur eine ansprechende und relativ genaue Farbdarstellung zu gewährleisten. Es fehlt aber die letzte Perfektion, die mangels entsprechender Presets oder eines Color-Managements auch nicht erreicht werden kann.

 


3.3 Farbtemperatur (Know How Link hier)

Seit dem HC3000 glänzen Mitsubishi Heimkinoprojektoren durch eine sehr genaue Abstimmung der Farbtemperatur ab Werk auf die von der Videonorm vorausgesetzten 6500K / D65. Je perfekter diese Abstimmung ausfällt, desto akkurater kann der Projektor feine Farbnuancen reproduzieren. Die vorbildliche Werksabstimmung setzt sich mit der 7000er Serie fort:


Farbtemperatur: Standard


Die beiden oberen Diagramme geben typische Werksabstimmmungen des Farbtemperatur "Standard / Mittel"-Settings des Bildmenüs wieder. Da seit neuestem unsere Messergebnisse nicht mehr auf einzelnen Review-Samples basieren, sondern auf zahlreichen Seriengeräten, haben wir zwei repräsentative Ergebnisse für Sie ausgesucht. Das obere Diagramm zeigt die aufgrund der Serienstreuung "schlechtest mögliche" Werksabstimmung, das untere Diagramm die "bestmögliche". Wie man sieht, bewegen sich die Abstimmungen in einem sehr guten Tolranzbereich von unter 10%. Das Ergebnis fällt wie von Mitsubishi gewohnt genau aus, wodurch eine nachträgliche Kalibrierung nicht zwingend notwendig ist.

Wer dennoch das letzte Quentchen Perfektion in Sachen Farbtemperatur aus dem HC7000 herauskitzeln will, der kann dies durch die RGB-Parameter des Bildmenüs und entsprechender Messhardware schnell erreichen.


Mit wenigen Handgriffen hat man eine gleichmäßige D65-Farbtemperatur erzielt, die schon ab 10% Helligkeit eine hohe Genauigkeit aufweist und für das menschliche Auge als nahezu perfekt ausfällt. Der Blauüberschuss nahe bei Schwarz ist LCD-typisch und wenig augenfällig.

Neben dem lobenswerten "Standard"-Preset stehen zudem noch die Farbtemperaturen "Tief" und "Hoch" zur Auswahl. Diese liefern selbsterklärend ein sehr warmes, gelbliches Bild, oder ein sehr kühles, bläuliches. Falls man in nicht ganz abgedunkelten Räumen projizieren will und möglichst viele Lichtreserven braucht, aktiviert man den Modus "Hi-Bright". Mit dieser Einstellung liefert der Projektor ein unkorrigiertes Lampenspektrum, was zu einer erhöhten Lichtausbeute auf der Leinwand führt.


Hi-Bright-Modus

Bei Ausnutzung aller Lichtreserven zeigt sich der UHP-Lampen typische Rotmangel von ca. 40%. Dadurch fällt die Bilddarstellung zu kühl und vor allem zu grünlich aus. Besonders Gesichtstöne erscheinen mit diesem Preset unnatürlich, eine akkurate Farbreproduktion ist nicht gewährleistet. Wenn aber die Helligkeit vor die Farbgenauigkeit geht, ist dieser Modus durchaus nützlich.

 


3.4 Gammaverteilung / Homogenität (Know How Link hier)

Das Gamma-Menü des HC7000 liefert wie schon bei den Vorgängern drei verschiedene Presets "Kino, Video, Sport", sowie einen Auto-Modus, bei dem das Gamma dynamisch gesteuert wird. Die guten Ergebnisse der Vorgänger wiedholen sich mit dem HC7000 fast haargenau;

Das Preset "Kino" ist für die Wiedergabe von Spielfilmen gedacht, wie der Name schon sagt. Mit einem Anstieg von 2,24 hält sich diese Voreinstellung auch genau an das Gamma, das für DVDs und Blu-rays verwendet wird..


Werkseinstellung: Kino

Der gleichmäßige Verlauf zeichnet sich besonders durch eine gute Durchzeichnung in dunklen Bereichen aus. So verschwinden keine Details im Schwarz des Projektors. Das Preset ist daher uneingeschränkt zu empfehlen.


Auch das "Video"-Preset sollte sich dem Namen nach an ein 2,2 Gamma halten, verpasst den Wert aber und fällt daher minimal zu flach aus:


Werkseinstellung: Video - 2,15 Gamma

Diese Einstellung ist mit Cinema vergleichbar, liefert in dunklen Breichen noch ein wenig mehr Durchzeichnung, aber in mittelhellen Szenen dafür weniger Plastizität.

Das dritte Preset "Sport" ist selbsterklärend für die Darstellung von Sportübertragungen unter nicht optimalen Bedingungen gedacht. Meistens wird hier die Gammaverteilung stark in helle Bereiche verschoben, damit alle Details auf der Leinwand erhalten bleiben.


Werkseinstellung Sport: 2.05

Erwartungsgemäß fällt die Gammakurve hier noch flacher aus, mit 2,05 ist das Bild deutlich aufgehellt. Auf eine übertriebene Anhebung mit Überstrahlen (S-Kurve) wurde aber verzichtet, was der Natürlichkeit des Bildes sehr zu Gute kommt.


Neben diesen starren Gammakurven bietet der HC7000 auch den Modus "Auto". Dahinter verbirgt sich eine adaptive Gamma-Anpassung.


Gamma "Auto"

Misst man diesen Modus nach herkömmlicher Methode, so erzielt er einen Anstieg von 2,14 , also etwas zu flach und aufgehellt im projizierten Bild. Doch diese Messung ist nur bedingt aussagekräftig: Bei Gamma "Auto" wird die Helligkeitsverteilung nämlich in Echtzeit immer auf den jeweiligen Bildinhalt angepasst. Somit wird der Kontrast des Projektors besser ausgenutzt und die Arbeitsweise der adaptiven Blende aktiver unterstützt. In der Praxis liefert dieser Modus ein sehr akkurates Bild, ohne überstrahlt zu wirken, und liefert dennoch stets eine sehr gute Plastizität. Der Auto-Modus ist daher auch für die Filmwiedergabe empfehlenswert.


In Sachen Gamma hat der Anwender auch die Möglichkeit, selbst einzugreifen. Will er zum Beispiel Gammakurven mit einem Anstieg von über 2,3 erzielen, so kann er dies mit dem leicht verständlichen Gamma-Equalizer realisieren.

In drei verschiedenen Bereichen (Tief, Mittel, Hoch) kann die Gammakurve individuell angepasst werden, sogar für jede Grundfarbe einzeln.


Die Kombination aus verschiedenen Gamma-Presets und nachträglichen Einstellmöglichkeiten ist sehr gut gelungen. Auch der Auto-Modus stellt eine sinnvolle Bereicherung dar, so dass jede Anwendung abgedeckt ist. Im Ergebnis hat man mit dem HC7000 ein Bild mit guter Durchzeichnung, ohne "Über-" bzw." Unterbelichtung".

 


3.5 Schwarzwert, Kontrast, Helligkeit (Know How Link hier)

Wie wir bereits im Kapitel Technik erläutert haben, zielen die meisten technischen Veränderungen des HC7000 darauf ab, den Kontrast zu verbessern, sowohl nativ als auch dynamisch. Mit zusätzlichen Polfiltern, einer verbesserten dynamischen Blende und der internen Streulichtblende soll der Dynamikumfang des Projektors in neue Dimensionen gehoben werden. Bis zu 70,000:1 soll der neue Mitsubishi-Beamer gemäß den technischen Daten nun bieten. Ob das alles unter realistischen Bedingungen auch wirklich so ist, haben wir überprüft.

Laut Hersteller soll sich der native Kontrast rund verdoppelt haben. Um ihn zu ermitteln muss man einfach die dynamische Blende auf "Aus" stellen. Um dabei das maximale Kontrastpotenzial zu erhalten, messen wir den Projektor in der Farbtemperatur auf "Hi-Bright", wo er ohne jegliche Farbkorrektur arbeitet. Die Messungen ergeben einen durchschnittlichen Kontrast von 3400:1, dies ist tatsächlich annähernd eine Verdopplung gegenüber dem Vorgänger HC6000. Netto, sprich bei korrekter D65-Farbtemperatur, bleiben durchschnittlich 2400:1 übrig, was auch sehr genau einer Verdopplung entspricht.

Ein erhöhter nativer Kontrast bietet neben dem Vorteil, dass er mehr Kontrast innerhalb eines Bildes erlaubt, zusätzlich die Möglichkeit, das adaptive Blenden-System weiter zu optimieren. Je mehr nativer Kontrast, desto mehr Spielraum bietet sich für den Gamma-Ausgleich, den jedes adaptive Blendensystem nutzt. Bei Mitsubishi hat man den Weg gewählt, das erhöhte native Kontrastpotenzial für einen besseren Schwarzwert zu nutzen: Die dynamische Blende besitzt nun ein neues Flügeldesign, das im geschlossenen Zustand nur noch minimal Licht passieren lässt. Dadurch gelingt es, den Schwarzwert signifikant zu verbessern und dennoch genügend Restlicht für hellere Partien im Bild zu gewährleisten.

Das System funktioniert und im Hi-Bright Modus erreicht der HC7000 in der Serie tatsächlich durchschnittlich knapp 60,000:1. Farbkalibriert verbleiben immerhin noch bis ca. 30,000:1, was ebenfalls einen beachtlichen Wert darstellt. Lobenswert ist dabei die Tatsache, dass sich die adaptive Blende des Projektors "programmieren" lässt. Fünf verschiedene Auto-Modi stehen zur Auswahl, sie sind mit aufsteigender Nummer weniger aggressiv programmiert. So kann jeder die Abstimmung finden, die ihm am besten zusagt.

Gemessener Kontrast und Lichtmenge
Mitsubishi HC6000

 

Farbtemperatur / Modus

Adaptive Blende

Lumen
Eco-Modus

Lumen
Hi-Modus

Kontrast

D65 / Mittel

Auto1 / 2

280

400

30000:1

D65 / Mittel

Aus

"

"

2400:1

Hi Bright

Auto1 / 2

500

650

58000:1

Hi Bright

Aus

"

"

3400:1

Gemittelte Werte aller von uns getesteten Seriengeräte!


Soweit die Messwerte, doch wie sieht es nun mit der Realität, sprich Spielfilme im Heimkino, aus? Um dies herauszufinden, haben wir den HC7000 mit einem Mix besonders schwerer Filmszenen gefüttert: Szenen mit plötzlichen Hell / Dunkel- Sprüngen, Szenen mit langsam wachsendem Weißanteil, etc. etc. Das Blendensystem hat all diese Filmszenen auch im aggresiven Modus gut absolviert, störendes Helligkeitspumpen wird stets vermieden. Die Bildplastizität bewegt sich dabei auf einem absolut hervorragenden Niveau, das es in vielen Szenen mit den unangefochtenen Kontrast-Königen von JVC (HD1 / HD350) aufnehmen kann. Ein so plastisches Bild wie das des HC7000 lässt kaum noch Wünsche offen und es ist beeindruckend, wieviel Räumlichkeit sich aus der Kombination von limitiertem nativen Kontrast und gut programmierter Dynamikblende erzeugen lässt.

Dennoch gibt es Anlass zur Kritik: Da wären zunächst Bildszenen mit sehr hohem Schwarzanteil (>90%). Hier schließt sich die Blende sehr weit und obwohl die räumliche Tiefe beeindruckend gut ausfällt, verlieren helle Partien nach unserem Geschmack ein klein wenig zu viel ihrer Leuchtkraft. Doch dies ist Jammern auf hohem Niveau und betrifft nur wenige Filmszenen. Ein größeres Manko ist da schon eher die Leuchtkraft des HC7000 im Allgemeinen: Zwar wurde das Kontrastpotenzial des HC7000 gegenüber den Vorgängern deutlich gesteigert und die Plastizität im Bild hat sich dementsprechend auch sichtbar gesteigert, doch leider wurden diese Verbesserungen nicht auf die Lichtausbeute ausgeweitet. Mit farbkalibrierten durchschnittlichen 280 Lumen im Eco-Modus und 400 Lumen im hohen Lampenmodus bietet der Projektor zwar genügend Licht für Bildbreiten bis 3m bei abgedunkelten Räumen, doch der wachsende Wunsch vieler Heimkinofans nach einem strahlend hellen Bild bei Tageslichtaufnahmen wurde nicht umgesetzt. Wir hätten uns daher eine andere Abstimmung aus Schwarzwert und Maximalhelligkeit gewünscht, oder mehr EInflussmöglichkeiten seitens des Nutzers.

Dennoch: Der HC7000 liefert unter kontrollierten Heimkino-Bedingungen eines der plastischten Bilder, die ein LCD-Beamer derzeit bieten kann. Man merkt, er ist auf Kontrast getrimmt wie kein anderes Modell am Markt, was sich auch im Bild bezahlt macht, besonders in abgedunkelten Räumen.

 


3.6 Schärfe / Ausleuchtung / Konvergenz (Know How Link hier)

Ganz nach dem Motto "Never change a winning horse" wurde die Optik des HC7000 ohne Änderungen von den Vorgängermodellen übernommen. Dies ist auch kein Wunder, denn die Mitsubishi FullHD-Beamer sind schon seit über zwei Jahren die Referenz in Sachen Bildschärfe. Und wie es scheint, wird sich auch in diesem Jahr daran nichts ändern:

Der Optik gelingt es, die volle HDTV Auflösung angemessen flächenfüllend auf auf die Leinwand zu projizieren. Auch bei der Ausleuchtung sind keine störenden Abfälle zu den Rändern hin zu sehen. Das Bild wirkt auch bei Computerprojektionen gleichmäßig ausgeleuchtet.


Der Screenshot oben gibt die gängige Konvergenz der von uns gesichteten Seriengeräte wieder: Die Toleranzen belaufen sich auf ca. einem halben Pixel Versatz, meist der Farbe Rot. Dies sind sehr gute Ergebnisse und aus normalen Betrachtungsabständen sind diese minimalen Verschiebungen unsichtbar.

Auch das schwierige FullHD-Tesbild mit einzelnen Pixeln meistert die Optik erneut mit Bravour. Nur selten bekommt man auch Kleinstdetails so scharf abgebildet, wie mit dem HC7000.


Obiger Screenshot zeigt weiße Punkte von den insgesamt 2073600 Pixeln, über die der Projektor verfügt. Wir waren mehr als beeindruckt: Ohne Schweif / Halo oder Überstrahlungen bildet die Optik die Pixel so gut ab, dass selbst aus nächster Nähe keine Beanstandungen möglich sind.

 


3.7 Overscan (Know How Link hier)

Nahezu alle Hersteller haben es mittlerweile gelernt: Der Anwender sollte stets selbst entscheiden können, wie stark die Ränder des Bildes abgeschnitten werden. In der Regel wünscht man, den gesamten Bildinhalt auf die Leinwand zu projizieren. Der HC7000 macht dabei keine Probleme, er bietet die notwendigen Einstellmöglichkeiten.


Der Overscan ist einstellbar von "aus" (oben),
bis "groß" (unten).


Mit Hilfe der "Shutterfunktion" kann zudem jeder Bildrand einzeln mit einem Blanking versehen werden. Diese Funktion ist besonders praktisch, wenn z.B. störende Zusatzsignale über oder unter dem Bild auftauchen (z.B. Videotextstreifen). Auch ohne Overscan können solche Störungen elegant beseitigt werden. Besser und vielseitiger geht es nicht.

 


3.8 De-Interlacing (Know How Link hier)

"Never change a winning horse" galt anscheinend auch bei der Signalverarbeitung. Die sehr guten Ergebnisse wiederholen wir daher an dieser Stelle:


Videomaterial
Videomaterial, wie Fernsehshows, Sportübertragungen oder eigene Videoaufnahmen, werden mit 50 verschiedenen Bildern pro Sekunde aufgezeichnet. Obwohl jedes Halbbild hier nur die halbe Auflösung bietet, stellt es eine eigene Momentaufnahme dar. Bei diesem Videomaterial bietet der HC7000 durchweg gute Ergebnisse. Nach dem sogenannten "Motion Adaptive" Verfahren werden stehende Bildelemente aus zwei aufeinander folgenden Halbbildern zusammengefügt, während bewegte Elemente von der internen Skalierungselektronik "hochinterpoliert" werden, genauso, wie bei den Daten oben versprochen. Das Verfahren ist gut umgesetzt worden. Videobilder (z.B. von einem Satelliten Receiver) werden mit sehr guter Schärfe ohne Bewegungsartefakte oder Ausfransungen auf die progressive Darstellung umgerechnet. Zum Fernsehen ist der Projektor damit hervorragend geeignet, wir waren von der Bildqualität beeindruckt.


Filmmaterial
Bei Filmmaterial werden aus jedem Kinobild zwei Halbbilder gewonnen und übertragen, die vom De-Interlacer anschließend wieder adäquat zusammengesetzt werden müssen. Bei unserem PAL-Standard wird der Film von 24 auf 25 Bilder / Sek beschleunigt und die 25 Vollbilder in 50 Halbbilder gewandelt. Aufgabe des HQV wäre es nun, die 25 Originalbilder wieder zusammenzusetzen. Die HQV-Signalverarbeitung weist einen solchen PAL-Filmmode auf, mit beeindruckender Stabilität. Dieser ist zuverlässig und lässt sich kaum aus dem Takt bringen. Sei es der Kameraschwenk über die Häuserdächer in "Gladiator", die Zierleisten des Monte Carlo in "Training Day", der fein strukturierte Zaun in "Space Cowboys", vorbeifliegende Raumschiffe in "Star Wars", oder der Mercedes Kühlergrill in "Men in Black2", der HQV bewältigte all diese Szenen ohne Anzeichen von Schwächen. Damit ist das De-Interlacing auf so einem hohen Niveau, dass es die meisten Progressive Scan Player am Markt schlägt.

 

Sowohl zum TV- als auch Filme- Schauen sind die De-Interlacing-Eigenschaften den HC7000 hervorragend geeignet. Das Bild ist verblüffend scharf detailliert, was zusammen mit der hochwertigen Projektionsoptik eine Klasse für sich in der PAL-Wiedergabe darstellt.

 


3.9 Detailtreue / Skalierung / Schärfe (Know How Link hier)http://www.cine4home.de/knowhow/Projektoren-Testkriterien/Testkriterien.htm#9


3.9.1 Signalverarbeitung

Bei PAL-Material erhalten wir erwartungsgemäß die gleichen Ergebnisse wie beim Vorgänger: Vorbildlich sind Kontrastübergänge, die scharf ohne störende Doppelkonturen dargestellt werden. Selbst bei ab Werk fast auf Maximum gestellter Schärfe sind kaum störende Artefakte sichtbar.

 

 

 


Doppelkonturen lassen sich Dank HQV sorgfältig bekämpfen

Besonders gut sieht es bei der digitalen Zuspielung aus. Hier waren keine störenden Doppelkonturen auszumachen.

 

3.9.2 Skalierung Horizontal

Die herkömmliche DVD-Auflösung liegt mit 720x576 Pixeln deutlich unter der nativen Auflösung des Projektors (1920x1080). Daher muss sie von der internen Skalierungs-Elektronik umgerechnet werden:

Die horizontalen Skalierungseigenschaften des HC7000 liegen auf einem sehr guten Niveau. Das Burst-Testsignal wird nahezu ohne Linearitätsschwankungen auf der Leinwand abgebildet.


HC5000/6000/7000 Skalierungsqualitäten

Selbst der schwierige Auflösungsbereich um 6MHz zeigt kaum Interferenzen in der Skalierung auf. Ebenfalls positiv zu vermerken ist der geringe Pegelabfall, auch kleinste Details erscheinen nahezu gleich hell, wie grobe. Dadurch wird die Schärfe des Bildes sichtbar gefördert.

Ähnlich gut sieht es bei der Farbauflösung aus. Auch hier sorgt eine gute Skalierung für eine angemessene Auflösungsanpassung ohne störende Artefakte. Die Farbtrennung ist bis zur höchsten Auflösung gewährleistet, könnte aber stellenweise noch präziser ausfallen.

 

3.9.3 Skalierung Vertikal

Noch besser sieht es bei der vertikalen Skalierung aus. Gerade hier profitieren Full-HD Projektoren von ihrer deutlich gesteigerten Auflösung von 1080 Zeilen, beinahe doppelt soviel wie unser PAL-Standard.

So artefaktfrei hat sich obiges Testbild bisher nur selten auf der Leinwand gezeigt. Linearitätsschwankungen liegen auf einem unmerklichen Niveau, wodurch gerade vertikale Kameraschwenks in Film und Fernsehen deutlich profitieren. Sogar einzeilige Details (Bild oben) werden ohne Artefakte auf der Leinwand abgebildet. Hier kann kein 720p Projektor mithalten, ja sogar manche PAL-native Projektoren nicht.


Wie schon im vorangegangen Kapitel erwähnt wirken sich diese guten Eigenschaften der Signalverarbeitung direkt positiv auf die Bildwiedergabe aus: Sie weist eine absolut hervorragende Bildschärfe auf, die zugleich aber nicht künstlich digital wirkt. Das Bild wirkt natürlich detailliert, das PAL Material wird vorteilhaft aufbereitet, und dies alles ohne störende Nebeneffekte oder Artefakte. Selbst in dieser gehobenen Preisklasse findet man eine solche Signalverarbeitung nach wie vor nicht häufig bei Videoprojektoren.


Anmerkungen:
Bei Bildmaterial im 4:3 "Fernsehformat" bleibt ein Teil der horizontalen Auflösung ungenutzt. Wie bei einem herkömmlichen 16:9 Fernseher erscheinen links und rechts vom Bild schwarze Balken. Die "übrig gebliebene" Auflösung liegt aber immer noch deutlich über unserem PAL Standard, auch bei 4:3 Material ergibt sich daher kein Defizit in der Detaildarstellung.

 


3.10 Shading (Know How Link hier)http://www.cine4home.de/knowhow/Projektoren-Testkriterien/Testkriterien.htm#17

Die Gleichmäßigkeit der Farbtemperatur über das gesamte Bild bleibt für 3-Chip Projektoren nach wie vor ein Thema, egal welcher Bauart und Technik sie sich bedienen. Grundsätzlich lassen sich kleine Unterschiede innerhalb des Bildes nicht verhindern, doch sollten diese so unmerklich gering sein, dass sie im normalen Filmbetrieb mit Farbmaterial nicht auffallen.

Wir haben über ein Dutzend HC7000 probegesichtet und stellen fest, dass die erforderlichen Toleranzen eingehalten werden. Die meisten Geräte weisen einen minimalen Hang zum Rötlichen in einer Bildhälfte auf, doch im Filmbetrieb bleibt dies absolut unsichtbar. Sogar bei S/W-Filmen sind keine störenden Farbwolken auszumachen. Wie schon bei der Konvergenz zeigt die HC7000-Serie eine gute Stabilität innerhalb der Produktionsserie.

 


3.12 HDTV / Bewertung Bild gesamt

Nach all den theroretischen Messungen folgt der eigentliche Filmtest. Mit diversen Bildszenen von DVD (PAL) und Blu-ray (HD) haben wir die Bildqualität des HC7000 auf Herz und Nieren geprüft:

Besonders auffällig ist im Filmbetrieb, wie hoch die Bildschärfe des Projektors stets ausfällt. Egal ob mit herkömmlicher PAL-Zuspielung oder mit High Definition höchster Qualität, der HC7000 ist in Sachen Bildschärfe eine Referenz, an die kaum andere Modelle heranreichen. Wo andere Beamer schon scharf sind, holt der HC7000 immernoch ein Quentchen "mehr" heraus. Grund dafür ist das perfekte Zusammenspiel aus Optik, Lichtweg und HQV-Signalverarbeitung. Mitsubishi hat hier eine hervorragende Abstimmung gefunden, die die Ingenieure wohl aus diesem Grund auch so konservativ beibehalten, inklusive der D6-Panelgeneration.

Die hohe Schärfe wird zudem auch durch einen großen Dynamikumfang untertstützt. Dem HC7000 gelingt es, innerhalb des Bildes einen sehr hohen Kontrast zu erzielen, wodurch die Bildplastizität gegenüber dem Vorgänger merklich gesteigert wird. Kaum ein anderer LCD-Projektor kann ihm hier das Wasser reichen. Allerdings limitiert diese kompromisslose Optimierung des Kontrastes auch die Helligkeitsreserven, zu den Lichtkanonen gehört der HC7000 wahrlich nicht. Für ein gutes Bild benötigt er daher kontrollierte Raumbegebenheiten, sprich eine vollständige Abdunklung.

In Sachen Farben zeigt sich eine ausgewogene und natürlich akkurate Reproduktion des Kino-Originals. Zwar tendiert der Projektor stellenweise dazu, das Bild etwas zu kräftig erscheinen zu lassen, vor allem wegen des fehlenden Color-Managements, doch ist die Werksabstimmung in dieser Hinsicht gut gelungen und gewährleistet einen guten Kompromiss aus Leuchtkraft und Neutralität.

Typische Digitalbeamer-Artefakte wie schlechte Konvergenz oder Farbwolken beeinträchtigen den Filmspaß dabei nicht, denn hier bietet der HC7000 aufgrund niedriger Werkstoleranzen ein sehr gutes Niveau. Die HQV-Signalverarbeitung tut ihr Übriges und vermeidet zudem störende Skalierungs- oder DeInterlacing- Artefakte auch bei herkömmlicher PAL-.Zuspielung.

 

Bewertung Bild gesamt : 1,5 (Gut +)

Schwarzwert & Kontrast

1,4 (Sehr Gut -)

Schärfe & Interpolation

1,3 (Sehr Gut -)

Farbumfang / -temperatur

1,9 / 1,4

De-Interlacing

1,7 (Gut +)

Sonstige Aspekte

1,3 (Sehr Gut -)

(Alle Bewertungen beziehen sich auf die jeweilige Projektionsart und den aktuellen Stand der Technik. Ein direkter systemübergreifender Vergleich ist daher nur bedingt möglich!)

 

 

4. Fazit

Der HC7000 erhebt nicht den Anspruch, der universelle Alleskönner zu sein, der sowohl dem Fußballfan für Tageslichtprojektionen, als auch dem Filmfreak mit eigenem Heimkino stets die perfekten Ergebnisse verspricht. Dies ist auch in der Praxis nahezu unmöglich, weshalb man mit diesem Top-Model aus dem Hause Mitsubishi vor allem ein Ziel verfolgt hat: Die möglichst perfekte Filmdarstellung im kontrollierten Heimkino. Und dieses Vorhaben ist gelungen: In keiner Domäne leistet sich der Beamer große Schwächen und in vielen erreicht er sogar Referenz-Niveau in Sachen LCD-Technik. Noch vor zwei Jahren hätten wir es für unmöglich gehalten, dass ein 3LCD-Projektor vor allem in Sachen Bildtiefe so beeindruckende Ergebnisse liefern kann, wie der HC7000.


Zu den Bildeigenschaften gesellt sich ein neues, ausgereiftes Chassis, das mit höchstwertiger Verarbeitung, ansprechendem Design, nahezu unhörbarer Belüftung und Aufstellungsflexibilität glänzt. Das Gerät verkörpert genau die Eigenschaften, die man von einem optimierten Heimkinoprojektor erwartet.

Doch diese konsequente Ausrichtung auf die Filmprojektion fordert Abstriche in der universellen Einsetzbarkeit. So ist der Projektor nicht ganz so flexibel in der Aufstellung, wie viele seiner Konkurrenten, vor allem der Zoom und horizontale Lensshift fallen bei ihm geringer aus. Und auch in den Einflussmöglichkeiten auf die Bildwiedergabe bietet er nicht so viel Spielraum. Es ist nicht möglich, den Schwerpunkt statt auf einen hohen Kontrast auf eine hohe Helligkeit zu legen. Damit ist man in den Nutzungsmöglichkeiten eingeschränkter, als z.B. bei einem Panasonic PT-AE3000 oder Epson EH-TW5000. Ebenso vermissen wir technische Innovationen wie zum Beispiel eine Zwischenbildberechnung, die in vielen praktischen Anwendungsbereichen die Bewegungsschärfe erhöht.


Zusammenfassend kann man den HC7000 daher als kompromisslos optimierten Filmprojektor einstufen, der unter kontrollierten Heimkino-Bedingungen eine erstklassige Bildqualität gewährleistet. Er ist für Filmfans konstruiert worden, die genau hierauf ihren Schwerpunkt setzen und nicht die "eierlegende Wollmichsau" erwarten. Doch genau diese kompromisslose Ausrichtung macht gerade ein hochklassiges HighEnd-Produkt aus und so ist der Ansatz des Herstellers als positiv zu bewerten. Wer immer das Ziel verfolgt, in Sachen Filmprojektion möglichst perfekte Bildergenisse zu erzielen und dafür kein Vermögen ausgeben will, der wird den Mitsubishi HC7000 in die engere Wahl einbeziehen müssen. Wir empfehlen die ausführliche Begutachtung bei einem kompetenten Fachhändler, denn im richtigen Setup kann der neue Mitsubishi-Projektor seine wahren Stärken gegenüber anderen Modellen ausspielen...

 

5. Bewertung

+ Bildschärfe
+ HQV-Signalverarbeitung
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Nahezu unhörbar leise, auch im Hi-Betrieb leise
+ Flexible Aufstellung mit viel Komfort
+ Übersichtliche Bedienung
+ Gute Abstimmung ab Werk
+ Hoher Kontrast und Dynamikumfang


- Kein Color-Management
- Kein perfekter Farbraum
- Begrenzte Lichtleistung
- Wenig horizontaler Lensshift


 

Bewertung gesamt : 1,5 (Sehr Gut / Gut)

Ausstattung

1,3 (Sehr Gut -)

Bedienung

2,2 (Gut -)

Technik

1,5 (Gut +)

Bild

1,5 (Gut +)

Preis / Leistung

1,3 (Sehr Gut -)

(Alle Bewertungen beziehen sich auf die jeweilige Projektionsart und den aktuellen Stand der Technik. Ein direkter systemübergreifender Vergleich ist daher nur bedingt möglich!)

 

19. Dezember 2008, Ekkehart Schmitt

 

 

6. Technische Details (Herstellerangaben!):

Model

HC7000

Display technology

0.74" 3-LCD (with Micro Lens)

Resolution

1920 x 1080 (Total 2,073,600 pixels)

Brightness (Maximum)

1000 ANSI lumens

Contrast

72,000 : 1 over with IRIS Operation

Focus/Zoom

Powered Focus & Zoom (Zoom Ratio 1.6:1)

Picture Size

50" ~ 300"

Source lamp**

160W (Shut Off Time 2000Hrs) with Low Mode
(128W : Shut Off Time 5000Hrs)

Computer compatibility

640 x 480 (Expand) - 1600 x 1200 (Compressed)
Sync on Green available

Video compatibility

NTSC / NTSC 4.43 / PAL (including PAL-M, N) / SECAM / PAL-60
480i/p(525i/p), 576i/p(625i/p), 720p(750p 50/60Hz), 1080i(1125i 50/60Hz),
1080p(1125p 24/50/60Hz), (1080i(1250i 50Hz) is not available)
SCART (RGB + 1V sync)

PC input terminals

Mini D-Sub 15pin x 1

Video input terminals

HDMI x 2, RCA x 1, S-VIDEO x 1, RCA (Y,PB,PR) x 1

Output Terminals

12V Trigger Out; Stereo mini jack (ø 3.5mm) x 1

Communication terminals

RS232C; D-Sub 9pin x 1 (Direct command is available.)

Fan noise

17dBA (Lamp low mode)

Dimensions (W x H x D)

428(W)×162(H)×440(D) mm (exclude height adjuster)

Weight

7.5 kg

Power Consumption

250W/2.5A

Power supply

AC 100 - 240 V, 50/60Hz

Optional lamp

VLT-HC7000LP

Included accessories

RGB PC Cable (15 pin D-sub) x 1; RS-232C cable x 1; Power Cord x 1; Lighted Remote Control (with Batteries);Lens Cap; Quick Start Guide; User Manual; CD-ROM

 

 

 

 

 

 

 

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